Technisches Handbuch
Drahtlose Kommunikation
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Hopping-Patterns

Hopping-Patterns (Sprungarten) legen fest, auf welchen Funkkanälen während eines Zeitfensters gesendet und empfangen wird. Die Dauer und Abfolge sind festgelegt.

ISA100 WirelessTM definiert 3 Hopping-Patterns.

Slotted-Hopping

Auf jedem Funkkanal werden während eines Zeitfensters einmal Daten übertragen. Es vergeht demnach relativ viel Zeit, bis auf einem Funkkanal erneut gesendet und empfangen wird.

Slotted-Hopping eignet sich für normale Daten, die synchronisiert übertragen werden. Es eignet sich also nicht für ereignisbasierte Übertragungen (z. B. Alarme). Um Daten zu senden und zu empfangen, warten Feldgeräte bis ihr Funkkanal an der Reihe ist. Das Zeitfenster dafür ist relativ klein.

Slow-Hopping

Auf jedem Funkkanal kann genau einen Zeitfenster lang gesendet und empfangen werden. Slow-Hopping ist daher eher für ereignisbasierte Übertragungen geeignet, die sofort gesendet werden müssen. Weil das Feldgerät aber über einen längeren Zeitraum hinweg auf ankommende Nachrichten wartet, steigt der Energieverbrauch des Feldgeräts.

Abb. 1Gegenüberstellung Slotted-Hopping und Slow-Hopping

Hybrid-Hopping

Beim Hybrid-Hopping werden die Vorteile des Slow- und des Slotted-Hoppings vereint. Die Kombination aus Slow- und Slotted Hopping ist konfigurierbar. Dadurch können geplante Übertragungen in kurzen Zeitfenstern übertragen werden und ungeplante Übertragungen auf einem anderen Kanal, der ein längeres Zeitfenster zur Verfügung hat.

Für weitere Informationen siehe: „Time-Division-Multiple-Access (TDMA)“.

Abb. 2Hybrid-Hopping